Burg wird schneller: Telekom startet Netzausbau

Die Planungen für das schnelle Internet in Burg in der Kernstadt und der Wohnsiedlung Madel sind abgeschlossen, jetzt wird gebaut. Rund 86 Kilometer Glasfaser und 74 Verteiler sorgen nach dem Ausbau für höhere Bandbreiten. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Auch das Streamen von Musik und Videos oder das Speichern in der Cloud wird bequemer. Insgesamt profitieren von diesem Ausbau rund 8.000 Haushalte. Die Telekom hatte die öffentliche Ausschreibung für den Internet-Ausbau in Burg gewonnen. Aber auch viele Gewerbetreibende profitieren nach dem Ausbau. So werden die Gewerbegebiete um die Martin-Luther-Straße sowie in der Alten Kaserne mit Bandbreiten bis zu 100 MBit/s.ausgebaut. „Ich freue mich, dass die Arbeiten in Burg nun starten“, so Jörg Rehbaum, Bürgermeister von Burg. „Schnelle Internetverbindungen sind aus dem Alltag der Menschen nicht mehr wegzudenken – privat und geschäftlich. Sie sind aber auch ein wichtiger digitaler Standortvorteil. „Ich bin froh, dass wir  heute hier den Startschuss für dieses zukunftsweisende Projekt geben können. Gerade der ländliche Raum profitiert in hohem Maße von der flächendeckenden Breitbandversorgung. Und nicht zuletzt erwarten die Bürgerinnen und Bürgern zu Recht von der Politik wie den Telekommunikationsunternehmen, gemeinsam dafür Sorge zu tragen, dass der schnelle Austausch von großen Datenmengen endlich Realität wird“, legt Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff dar.  Wir bringen Jahr für Jahr mehr Menschen ins schnelle Internet als jedes andere Unternehmen“, unterstreicht Dr. Vesta von Bossel, Telekom-Vorstandsbeauftragte für den Breitbandausbau in Deutschland. „Dafür investieren wir allein in Deutschland jährlich bis zu vier Milliarden Euro in den Netzausbau.“ „Die Planungen sind abgeschlossen, jetzt wird gegraben“, ergänzt Roland Voigt, Regionalmanager der Deutschen Telekom. „Wir werden die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich halten und gehen immer in überschaubaren Bauabschnitten voran.“  „Auch für alle Burger Schulen wünsche ich mir einen zuverlässigen Internetzugang, der für die ohnehin finanzschwachen Kommunen auch finanziell leistbar ist. Deshalb sollten im Zuge des Ausbaus auch alle Einrichtungen mit hochleistungsfähigem Glasfaserkabel ausgebaut werden. Ich begrüße die Initiative des Landes, die vorsieht, alle Schulen bis Ende 2020 mit einem solchen Anschluss auszustatten. Eine gute Symbiose wäre es natürlich, diesen Ausbau gleich mit dieser Maßnahme umzusetzen“, formuliert Jörg Rehbaum seine Wünsche in Richtung Telekom und Landesregierung.

Hintergrund
Das zertifizierte Planungsbüro i²KT aus Magdeburg, das die Stadt Burg bei dem Vorhaben tatkräftig unterstützt, stellte im Rahmen einer Machbarkeitsuntersuchung und einer Bedarfsermittlung zunächst fest, in welchem Gebiet in der Stadt noch keine flächendeckende Versorgung mit 30 Mbit/s anliegt. Nach Durchführung einer Marktkonsultation erfolgte letztendlich die Gebietsabgrenzung, um eine Überlagerung mit bestehenden Breitbandinfrastrukturen zu verhindern. Auf dieser Grundlage erfolgte dann im März 2016 die Ausschreibung. Die Errichtung und der Betrieb des Netzes sollen auf Grundlage einer Konzession nach dem Wirtschaftlichkeitslückenmodell erfolgen. Im Erschließungsgebiet werden 2 Varianten realisiert: In den Gewerbegebieten „An der Martin-Luther-Straße“ sowie „In der Alten Kaserne“ werden per FTTH-Ausbau die Glasfaser bis zu Verteilern in den Straßen und Speedpipes von den Verteilern aus bis mindestens zu den Grundstücksgrenzen verlegt. Damit können dann die geforderten Übertragungsraten von mindestens 100 Mbit/s symmetrisch realisiert werden. Im übrigen Ausbaugebiet ist eine Mischung aus FTTC- und FTTH-Ausbau vorgesehen. Der FTTC-Ausbau sieht eine Neuverlegung von Glasfaser bis zum Verteiler vor. Die bereits in der Hausanschlussebene erdverlegten Kupferkabel werden weiter für die Verbindung der letzten Meile genutzt. Es werden dabei neue Multifunktionsgehäuse gebaut, um die geforderte Übertragungsrate von mindestens 50 Mbit/s Download zu realisieren. . Die Gesamtinvestitionskosten der Telekom belaufen sich auf ca. 4,2 Mio. EUR. Die Telekom hatte sich im Rahmen der Ausschreibung zur Ermittlung der Wirtschaftlichkeitslücke um den Ausbau im Stadtgebiet beworben. Die Wirtschaftlichkeitslücke liegt bei insgesamt 384.000 EUR. .Die Stadt Burg erhielt im März 2017 einen Zuwendungsbescheid in Höhe von ca. 345,000 EUR für den Breitbandausbau. Damit werden immerhin 90 % der veranschlagten Kosten für die Stadt Burg aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung – EFRE – und des Landes finanziert. Die restlichen 10 % übernimmt das Land, da sich die Stadt Burg in Haushaltskonsolidierung befindet.

Weitere Informationen

Wer mehr über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife der Telekom erfahren will, kann sich im Internet oder beim Kundenservice der Telekom informieren. Das Ausbaugebiet ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht auf der Karte abgebildet. Es besteht aber die Möglichkeit sich als Kunde einzutragen und eine frühzeitige Info zu erhalten, wenn der Ausbau abgeschlossen ist.

 www.telekom.de/schneller

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